Hallo, ich bin Adam, 18 Jahre alt.
Endlich habe ich es geschafft! Im Sommer werde ich meine Fachhochschulreife haben. Es war nicht immer einfach, und deshalb freue ich mich umso mehr.
Mein Plan ist es, an einer Fachhochschule zu studieren. Mein bevorzugter Studiengang ist Sozialpädagogik, aber ich interessiere mich auch sehr für Gesundheitswissenschaften, falls das nicht klappt.
Es wäre großartig, wenn ich zusammen mit Sanne an einer Fachhochschule studieren könnte. Sie ist meine beste Freundin, die ich während meiner ehrenamtlichen Tätigkeit in einer Demenz-WG kennengelernt habe. Sanne absolvierte dort ihr freiwilliges soziales Jahr nach dem Abitur. Sie ist der beste Mensch, den ich kenne, da sie ihre Positionen immer klar kommuniziert und mich in vielen Dingen unterstützt. Zurzeit lernt sie mit mir für die Prüfungen, und ich kann mich auf sie verlassen, was ich sehr schätze. Und sie kann sich ebenso auf mich verlassen.
Zwei wichtige Dinge stehen gerade auf meiner Agenda: Ich hoffe, dass ich den Numerus Clausus schaffe, falls es einen gibt.
Es ist auch wichtig für mich, dass die Fachhochschule und ihr Umfeld möglichst barrierefrei sind, da ich im Rollstuhl sitze.
Da ich noch keinen Führerschein habe, hat sich einer meiner älteren Brüder angeboten, zusammen mit Sanne und mir im Sommer die in Frage kommenden Fachhochschulen zu besichtigen. Daher werde ich in nächster Zeit recherchieren, wo es Fachhochschulen gibt, die meine Wunschstudiengänge anbieten, und herausfinden, wie barrierefrei sie sind. Außerdem muss ich mich erkundigen, wie es mit der Wohnheimunterbringung, den Verkehrsanbindungen und weiteren Unterstützungsmöglichkeiten aussieht.
Ich bin aufgeregt, denn im Sommer beginnt ein neuer Lebensabschnitt für mich. Ich hoffe, alles verläuft so, wie ich es mir vorstelle. Meine Eltern und Geschwister unterstützen meine Pläne, was mir Sicherheit gibt.