DU und dein SMARTPHONE

Fast 95 % aller Jugendlichen besitzen ein Smartphone, und es ist auch das Gerät, das am häufigsten genutzt wird, wenn Jugendliche mit Medien interagieren (laut der JIM-Studie 2022). Das zeigt, wie wichtig diese kleinen Geräte in ihrem Leben geworden sind. Aber wie wichtig ist dein Smartphone eigentlich für dich? Um das herauszufinden, starte mit einem kleinen Test zu Beginn dieses Moduls!

Dein Smartphone

Aufgabe

Ordne den Apps ihre konkreten Funktionen zu!

Die Apps und ihre Funktionen lassen sich bestimmten Bereichen zuordnen – manche sogar mehreren. Darunter befinden sich zum Beispiel die Kategorien Wissen und Information, Unterhaltung, Kommunikation, Produktivität und Alltagshelfer/Organisation.

Bestimmt weißt du, wofür die einzelnen Apps genutzt werden. Überprüfe dein Wissen dennoch, indem du dir die kurzen Infotexte durchliest!

Aufgabe

Ordne die Aktivitäten der Mediennutzung den passenden Kategorien zu!
Hinweis: Manche Anwendungen können auch in mehrere Bereiche eingeordnet werden (Tipp: Bei vielen Games kannst du z. B. auch chatten).

Jetzt hast du einen ersten Überblick, was sich auf den meisten Smartphones so tummelt. Vielleicht hast du auch noch andere oder ähnliche Apps, aber im Wesentlichen sind das die gängigsten.

Aber was genau passiert, wenn du eine App auf deinem Smartphone nutzt? Wie funktioniert die App, die sogenannte Software, und das Gerät, die Hardware, überhaupt? Das siehst du dir jetzt an.

Smartphone ohne Internet - was funktioniert da eigentlich noch?

Stelle dir erst einmal vor, du hast mal wieder kein Netz. Und jetzt?

Aufgabe

Was kann dein Smartphone ohne Internetverbindung jetzt überhaupt noch? Mache ein kleines Quiz!

Smartphone mit Internet - was geht jetzt?

Dein Netz ist wieder da! Jetzt geht natürlich deutlich mehr mit deinem Smartphone. Doch was passiert eigentlich, wenn du eine App auf deinem Smartphone nutzt, die mit dem Internet verbunden ist? Sieh dir die Infografik an!

Aufgabe A

Bringe die Schritte, die eine Nachricht auf dem Weg zu ihrem Empfänger macht, in die richtige Reihenfolge!

Aufgabe B

Beantworte nun folgende Fragen:

Deine persönliche Smartphonenutzung

Jetzt geht es darum, wofür und wie lange du dein Smartphone nutzt.

Deine Analyse

Für die erste Analyse gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten:

Falls du Zugriff auf deine Bildschirmzeit hast, kannst du mit dieser Übersicht arbeiten.
Hast du keinen Zugriff auf deine Bildschirmzeit, so kannst du deine Nutzungsgewohnheiten schätzen.

Wähle eine der Möglichkeiten aus und gehe dann zur jeweiligen Aufgabenstellung!

Möglichkeit 1: Analyse der Bildschirmzeit

Wo finde ich die Übersicht der Bildschirmzeit auf meinem Smartphone?

Möglichkeit 2: Analyse durch Schätzung

Eine Schätzung ist zwar nicht so einfach und kann nie so genau sein wie eine tatsächliche Messung. Dennoch: Ziel dieser Aufgabe ist es auch, sich die eigene Smartphonenutzung einmal bewusst zu machen.

Aufgabe

Stell dir einen typischen Tag vor, der deine Mediennutzung gut widerspiegelt. Sei dabei ganz ehrlich zu dir selbst!

Denke darüber nach, welche Apps du täglich benutzt. Schätze dann, wie viel Zeit du täglich mit jeder dieser Apps verbringst. Erstelle eine kurze Liste mit Stichpunkten im Textfeld, zum Beispiel so:

WhatsApp: ca. 30 Minuten täglich
Instagram: ca. 45 Minuten täglich
YouTube: ca. 60 Minuten täglich
E-Mail: ca. 20 Minuten täglich

So bekommst du einen guten Überblick über deine tägliche Mediennutzung!

Auswertung deiner Analyse

Egal, wie du deine Analyse gemacht hast – ob mithilfe der Bildschirmzeit oder durch Schätzung: Mache deine Ergebnisse jetzt sichtbar!

Aufgabe

Erstelle ein Diagramm mit den fünf wichtigsten Apps, die du identifiziert hast.

Hier siehst du als Beispiel ein Balkendiagramm, das die durchschnittliche Smartphonenutzung einer Mitarbeiterin an diesem Modul zeigt:

Wie und wie lange nutzen andere Jugendliche ihr Smartphone?

Aufgabe

Nachdem du deine eigene Smartphonenutzung reflektiert und dir die Ergebnisse aus den Studien angesehen hast, kannst du einen interessanten Vergleich ziehen:

Vergleiche die tägliche Nutzungsdauer: Schau dir an, wie viele Minuten du täglich im Durchschnitt dein Smartphone nutzt. Vergleiche diese Zahl mit den Durchschnittswerten aus den Studien für Mädchen und Jungen. Bist du über oder unter dem Durchschnitt?
Betrachte die beliebtesten Apps: Hast du die Apps aufgelistet, die du am häufigsten nutzt? Vergleiche diese mit den Top-Apps aus den Studien. Nutzt du dieselben Apps wie die meisten Jugendlichen, oder sind deine Vorlieben anders?
Altersspezifische App-Nutzung: Überprüfe, ob deine App-Nutzung typisch für deine Altersgruppe ist.

Auf Basis dieser Vergleiche kannst du besser einordnen, wie „typisch“ oder „atypisch“ dein Mediennutzungsverhalten im Vergleich zu anderen Jugendlichen ist. Nutzt du dein Smartphone mehr oder weniger als der Durchschnitt? Gibt es bestimmte Apps, die du häufiger oder seltener nutzt? Diese Einsichten können dir helfen, dein eigenes Verhalten besser zu verstehen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, wenn du das möchtest.

1.3 Vor- und Nachteile der Smartphonenutzung

Denke nun über die Vor- und Nachteile der Apps nach, die du nutzt.

Beginne eine Mindmap, die du bis zum Ende des Kapitels weiter ausbaust. Diese kannst du mit diesem Tool erstellen (lasse den Tab dann geöffnet, denn du brauchst die Mindmap wieder).
Gehe dazu wie folgt vor:

Gliedere die Mindmap – ausgehend vom Mittelpunkt „Smartphonenutzung“ – in die Bereiche Unterhaltung, Kommunikation, Wissen/Information, Produktivität und Organisation.
Dann ergänze die Apps, die du häufig nutzt (vergleiche deine Analyse).
Schließlich fügst du „Vorteile“ und „Nachteile“ an die Apps hinzu.

Hier siehst du ein Beispiel, wie die Mindmap zu Beginn aussehen kann:

Brainstorm

Vieles gut, einiges aber auch nicht ...?

Informiere dich in dem Video über unterschiedliche Apps und Anwendungen und was diese für Vor- und Nachteile mit sich bringen.

Aufgabe

Welche der im Video genannten Vor- und Nachteile einzelner Anwendungen sind für dich von besonderer Bedeutung? Suche dir einige Aspekte aus und ergänze sie in deiner Mindmap.

Wenn du deine Mindmap fertiggestellt hast, kannst du sie als Bild herunterladen und hier wieder hochladen.