Brenn- und Treibstoffe

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Brenn- und Treibstoffe

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Brenn- und Treibstoffe des Alltags

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Im Alltag verwenden wir verschiedene energiereiche Stoffe, um unser Leben bequemer zu gestalten. Brennstoffe dienen dazu, unsere Wohnungen zu heizen und uns warm zu halten. Treibstoffe werden in Motoren eingesetzt, um die notwendige Energie für die Fortbewegung bereitzustellen.

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Aufgabe für Realschülerinnen und Realschüler

Schreib auf, welche Brenn- und Treibstoffe du in deinem täglichen Leben verwendest!

Wenn dir keine Treibstoffe mehr einfallen, denk darüber nach, welche Fahrzeuge du regelmäßig benutzt, und beachte auch, welche Energiequellen zur Beheizung deines Wohnraums genutzt werden. Funktioniert alles bei dir elektrisch? Dann informiere dich, welcher Brennstoff im nächstgelegenen Kraftwerk verwendet wird.

Aufgabe für Hauptschülerinnen und Hauptschüler

Ursprung von Brenn- und Treibstoffen

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Manche der Stoffen, die wir als Brenn- und Treibstoffe verwenden sind in ihrer Menge begrenzt, andere stehen in nahezu unbegrenzter Menge zur Verfügung. Dies hängt damit zusammen, dass einige Stoffe nur sehr langsam gebildet werden, während andere innerhalb weniger Jahre oder Jahrzehnte wieder verfügbar sind. Das folgende Video zeigt eine Unterscheidung für die Treibstoffe, die zur Erzeugung von Strom verwendet werden.

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Fossile (= nicht erneuerbare) und regenerative (= erneuerbare) Energiequellen
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Merkwissen

Fossile und regenerative Energieträger

Übertrage das Schaubild und den Text, der unter dem Button neben „Information“ steht, in dein Heft. 

Woher kommt eigentlich das Erdöl?

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Förderung von Erdöl

Erdöl hat in den letzten Jahrzehnten eine entscheidende Rolle als Rohstoff auf der Erde gespielt und wird daher oft als „schwarzes Gold“ bezeichnet.

Die chemische Zusammensetzung von Erdöl unterscheidet sich von anderen Ölen, wie beispielsweise Sonnenblumenöl, einem Speiseöl. Pflanzenöle werden während des Pflanzenwachstums jedes Jahr chemisch neu gebildet.

Erdöl ist ein sehr altes chemisches Produkt und wurde bereits weit vor den Menschen vor 400 bis 100 Millionen Jahren natürlich gebildet. Um es zu nutzen, muss es mittlerweile fast überall auf der Welt aus tiefen Schichten im Boden gefördert und anschließend gereinigt werden. 1859 wurde in Deutschland das erste Mal Erdöl durch Bohrungen gefördert. Viele Länder, haben deutlich größere Mengen Erdöl im Boden.
Das Erdöl konnte sich nur im Inneren der Erde ohne Einfluss von Sauerstoff aus der Luft bilden, dafür musste ein sehr hoher Druck und hohe Temperaturen herrschen. Lagerstätten nennt man die Orte, an denen sich das Erdöl gesammelt hat.

Entstehung von Erdöl

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Pflanzlichem Plankton unter dem Mikroskop

Der Anfangspunkt des Erdöls war in erster Linie abgestorbenes pflanzliches Plankton, welches vor Jahrmillionen auf den Meeresgrund gesunken ist. Immer mehr Gesteinsschichten lagerten sich darüber ab. Der Druck auf die Planktonreste nahm dadurch zu. Es führte auch zu extrem hohen Temperaturen. Im laufe der Zeit zersetzten sich die festen Planktonreste zu Molekülen, die Flüssigkeiten oder Gase bildeten. So entstandenes Erdöl und Erdgas sammelte sich unter undurchlässigen Gesteinsschichten.

Die Förderung von Erdöl und Erdgas aus solchen Lagerstätten ist wesentlich schneller als die Neubildung von Erdöl.


Erdöl – ein nicht erneuerbarer Rohstoff

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auf Basis von https://de.wikipedia.org/wiki/Speichergestein

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Erdöl- und Erdgas-Lagerstätte

Die Entstehung von Erdöl erfordert sehr lange Zeiträume und spezielle Bedingungen, weshalb es sich nicht in absehbarer Zeit erneuern kann. Es wird geschätzt, dass das gesamte Erdöl in etwa 50 Jahren erschöpft sein wird. Die veranschlagte Zeit ändert sich immer wieder, da neue Technik zur Erdölförderung genutzt wird und neue Lagerstätten erschlossen werden. Das Ende der Erdöl Vorkommen wird aber in den nächsten Jahrzehnten eintreten.

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Aufgabe

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Sieh dir den Ausschnitt aus „Multitalent Erdöl“ an. 

total phänomenal | ARD-Mediathek (5:13–9:00)

Erdöl - ein gefährlicher Rohstoff

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https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Deepwater_Horizon_offshore_drilling_unit_on_fire.jpg

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Der Brand auf der Ölplattform „Deepwater Horizon“ im Jahr 2010 hatte katastrophale Auswirkungen auf die Meeresfauna und die Küstengebiete.

Erdöl wird in verschiedenen Teilen der Welt gefördert und verarbeitet, weshalb es weite Strecken transportiert werden muss. Dies geschieht hauptsächlich mit speziellen Schiffen, den sogenannten Öltankern.

Leider kam es in den letzten Jahrzehnten bei der Förderung und dem Transport von Erdöl zu schweren Unfällen, die katastrophale Umweltauswirkungen hatten. Zum Beispiel führte der Brand auf der Ölplattform „Deepwater Horizon“ dazu, dass große Mengen Erdöl das Meer und die Küsten verschmutzten.

Auf dem Festland werden Erdöl und Erdölprodukte oft über lange Distanzen in Rohrleitungen, sogenannten Pipelines, transportiert. Undichte Stellen in diesen Leitungen oder Probleme an Pumpstationen können ebenfalls erhebliche Umweltschäden verursachen. Denn ein Fingerhut voll Erdöl reicht aus, um die Menge an Trinkwasser, die in 20 Badewannen passt, unbrauchbar werden zu lassen.

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