Im Ersten Weltkrieg sind sehr viele Menschen gestorben.
Die Soldaten haben trotzdem fast immer alle Befehle befolgt und weitergekämpft.
Jetzt wollen viele deutsche Soldaten nicht mehr kämpfen.
Was ist passiert?
Im Ersten Weltkrieg sind sehr viele Menschen gestorben.
Die Soldaten haben trotzdem fast immer alle Befehle befolgt und weitergekämpft.
Jetzt wollen viele deutsche Soldaten nicht mehr kämpfen.
Was ist passiert?
© Digitale Lernwelten GmbH
Deutschland stand kurz vor einer Niederlage im Ersten Weltkrieg.
Trotzdem wurde den Matrosen befohlen, weiterzukämpfen.
Angeblich, um die Ehre der Flotte zu verteidigen.
Die meisten von ihnen wären in dieser Schlacht gestorben.
Im Oktober 1918 meuterten die Mattrosen daher.
Sie verweigerten den Befehl und hörten auf zu kämpfen.
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Hier erhältst du Informationen über die letzten Kriegsjahre.
Viele Menschen sehnten sich nach dem Ende des Krieges.
Sie protestierten auch gegen den Kaiser. Er musste abdanken und das Land verlassen.
Deutschland wurde zur Republik.
Nun wählten die Menschen ihre Politiker.
Es regierte nicht mehr der Kaiser, der seine Macht geerbt hatte.
Somit wurde Deutschland im Jahr 1918 eine Demokratie.
Seit über 100 Jahren gibt es keine Könige und Kaiser mehr in Deutschland.
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Galerie Revolution
Diese Frage führte zu endlosem Streit.
Deutschland hatte den Krieg verloren.
Das war für viele sehr schmerzhaft.
Sie waren sicher gewesen, den Krieg zu gewinnen.
Deshalb suchten sie nach einem Schuldigen für die Niederlage.
Die Legende des „Dolchstoßes“ verbreitete sich.
Sie behauptete, dass Deutschland den Krieg gewonnen hätte, wenn es keine Revolution gegeben hätte.
Diese Geschichte war falsch.
Sie gab den Menschen jedoch die Erklärung, die sie haben wollten.
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Paul von Hindenburg, einer der wichtigsten Militäranführer während des Ersten Weltkriegs
Die braven Truppen, die sich von der revolutionären Zermürbung freihielten, hatten unter dem pflichtwidrigen Verhalten der revolutionären Kameraden schwer zu leiden; sie mussten die ganze Last des Kampfes tragen. [...]
So mussten unsere Operationen misslingen, es musste der Zusammenbruch kommen; die Revolution bildete nur den Schlussstein. [...]
Ein englischer General sagte mit Recht: „Die deutsche Armee ist von hinten erdolcht worden.“ Den guten Kern des Heeres trifft keine Schuld. [...] Wo die Schuld liegt, ist klar erwiesen.
Der Krieg war extrem kostspielig gewesen.
Nun stellte sich die Frage: Wer sollte die Kosten tragen?
Die Sieger waren sich einig: Deutschland trug die Schuld am Krieg.
Es wurde vereinbart, dass Deutschland enorme Geldsummen an die Sieger zahlen sollte.
Viele Deutsche waren jedoch fest davon überzeugt, dass sie sich nur verteidigt hatten.
Sie empfanden, dass auch die anderen Verantwortung trugen.
Sie fühlten sich unfair behandelt.
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In diesem Video erfährst du, wie die Zahlungen und die Schuldfrage in einem Vertrag geregelt wurden.