Arbeit mit Karten

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Arbeit mit Karten

Hinweise fĂŒr Lehrende

Übersicht (Didaktischer Zugriff, Ziele, Kompetenzen)

Allgemeine Anmerkungen zu den Methoden

Anders als die Inhaltskapitel, die eine narrative Grundstruktur haben, sind die Methodenkapitel progressiv aufgebaut. Die KomplexitĂ€t steigt hier also im Verlauf eines Kapitels stetig an. Je nach Lerngruppe wird es sinnvoll sein, ĂŒber das MinimenĂŒ (direkt unterhalb des Kapiteltitels in der Navigationsleiste) an die relevante Stelle des Methodenkapitels zu springen.

Allgemeine Anmerkungen zum Kapitel

Unser Alltag ist mittlerweile von einer Vielzahl digitaler Kartendienste wie Google Maps und Internetsuchmaschinen geprĂ€gt, die uns in Sekundenschnelle Informationen zu jedem gewĂŒnschten Raum bieten. Dienste wie Google Earth machen es möglich, jeden beliebigen Ort der Erde virtuell zu bereisen und ĂŒber Anbieter wie OpenStreetMap ist es möglich, sich ĂŒber die Auswahl verschiedener Ebenen unkompliziert unterschiedliche Karten eines Raumes anzeigen zu lassen. Doch der Umgang mit Karten – seien sie digital oder gedruckt – muss erlernt werden. Denn Karten stellen kein objektives Abbild der Wirklichkeit dar: Sie sind generalisiert, verkleinert und verebnet und konstruieren damit immer auch ein gewisses Bild der Wirklichkeit.

Ziele und Kompetenzen

Mit diesem Methodenkapitel sollen die Lernenden befĂ€higt werden, angemessen mit Karten umzugehen, was fĂŒr die Orientierung in RealrĂ€umen eine grundlegende Voraussetzung darstellt. Neben dem Erarbeiten grundsĂ€tzlicher Merkmale von Karten, dem Beschreiben und ErklĂ€ren von Karten, gehört dazu auch eine kritische Beurteilung der in Karten immer auch konstruierten Wirklichkeit von Raum. Innerhalb des Kapitels findet sich deshalb eine Progression, welche die Lernenden vom einfachen Dekodieren der Grafik und Beschreiben von Karten hin zum ErklĂ€ren und schließlich zum Beurteilen von Karten fĂŒhren soll.

Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der Vermittlung von Kartenauswertungskompetenz, die nach dem Ludwigsburger Modell zur Kartenauswertung in einzelne FÀhigkeitsbereiche unterteilt wird (vergleiche Grafik). Zugleich wird durch die intensive methodische Auseinandersetzung mit Karten auch die rÀumliche Orientierung geschult.

Kapitelstruktur

Das Kapitel beginnt mit den besonderen Merkmalen einer Karte (1. Vom Bild zur Karte) sowie einfachen Grundlagen zum Lesen einer Karte. Dazu gehören Übungen zum Umgang mit der Legende (2. Wie lese ich eine Karte) sowie dem Maßstab (3. Wie bestimme ich Entfernungen in Karten?).

Über die Arbeit und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kartentypen erarbeiten die Lernenden zunĂ€chst Besonderheiten topografischer Karten wie Höhenlinien (4. Wie werte ich topografische Karten aus?).

Anschließend werden das Analysieren und Auswerten thematischer Karten in den Blick genommen (5. Wie werte ich thematische Karten aus?). Mit den Unterkapiteln 4 und 5 findet somit der Übergang vom Kartenlesen hin zum komplexeren Interpretieren von Karten statt.

Die abschließende Auseinandersetzung mit der Frage, inwiefern Karten Wirklichkeit konstruieren (6. (Wie) konstruieren Karten Wirklichkeit?), schließt alle fĂŒr das kritische Interpretieren einer Karte nötigen Kompetenzen mit ein und stellt somit den anspruchsvollen Abschluss dieses Methodenkapitels dar.

Im Verlauf der einzelnen Unterkapitel kann jeweils anhand der Grafik nachvollzogen werden, welcher FĂ€higkeitsbereich im Umgang mit Karten besonders im Fokus steht.

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Das Ludwigsburger Modell zur Kartenauswertungskompetenz

1. Vom Bild zur Karte

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Wenn du dich auf der Erde orientieren oder mehr ĂŒber eine bestimmte Region wie beispielsweise die Euregio Maas-Rhein wissen willst, kannst du Karten verwenden. In einer Karte wird ein Ausschnitt der ErdoberflĂ€che so dargestellt, wie man ihn senkrecht von oben sehen wĂŒrde. Da der Platz nicht ausreicht, um alle Einzelheiten einer Landschaft zu zeichnen, muss die Wirklichkeit in einer Karte vereinfacht (generalisiert), verkleinert und verebnet werden. In einer Karte kann also beispielsweise nicht jedes Haus oder jeder Baum abgebildet werden. Umgekehrt mĂŒssen Straßen, Wege oder auch BĂ€che in einer Karte oftmals breiter dargestellt werden, als sie in Wirklichkeit sind. Andernfalls wĂŒrde man sie in der Karte nicht erkennen. Zur Darstellung der Wirklichkeit werden in einer Karte Zeichen, Symbole, Farben, Schrift und Linien verwendet. Diese werden in der Legende erklĂ€rt.

Hinweise fĂŒr Lehrende

Übersicht (Didaktischer Zugriff, Ziele, Kompetenzen)

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Zu Beginn dieses Methodenkapitels sollen die Lernenden neben den grundlegenden Merkmalen einer Karte zunĂ€chst das Dekodieren der Grafik erlernen, das fĂŒr alle darauffolgenden Methodenschritte eine unerlĂ€ssliche Grundvoraussetzung darstellt.

Durch den Vergleich eines Senkrechtluftbilds mit der dazugehörigen Karte in Unterkapitel 1 erarbeiten die Lernenden zunÀchst Besonderheiten einer Karte. Als ergÀnzende Veranschaulichung eignet sich dazu auch das folgende Video.

Hinweise fĂŒr Lehrende

Zur folgenden Aufgabe

Im Vergleich zwischen den verschiedenen Karten sind zum Beispiel folgende VerÀnderungen zu beobachten:

  • anstelle einzelner GebĂ€udefassaden wurden nur noch Grundrisse gezeichnet
  • besondere GebĂ€ude wurden namentlich benannt sowie in manchen FĂ€llen mit einem Symbol (zum Beispiel ein Kreuz fĂŒr eine Kirche) gekennzeichnet
  • Straßennamen wurden beschriftet
  • unterschiedliche Nutzungsformen wurden flĂ€chig mit Farben gekennzeichnet, zum Beispiel GrasflĂ€chen und BĂ€ume mit GrĂŒn
    --> zusammenfassend lĂ€sst sich sagen, dass die KomplexitĂ€t der Darstellung vereinfacht wurde, die Karte dafĂŒr jedoch im Vergleich zum Luftbild zusĂ€tzliche Informationen enthĂ€lt, die durch Farben, Schrift und Symbole dargestellt werden
2

Aufgabe

Vom Senkrechtluftbild zur Karte

Der Ausschnitt unten zeigt eine Karte von LĂŒttich.

Beschreibe, welche VerĂ€nderungen du beobachten kannst, wenn du von der Grundkarte „Bilddaten“ zur Grundkarte „OpenStreetMap“ wechselt.


Tutorials: GIS-Viewer, GIS-Viewer Grundkarte Àndern

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https://www.openstreetmap.org/edit#map=17/50.64593/5.56862

PD
Senkrechtluftbild von LĂŒttich (Maßstab ca. 1:3.000)
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https://www.openstreetmap.org/export#map=17/50.64593/5.56996

PD
Ausschnitt eines Stadtplans von LĂŒttich (Maßstab ca. 1:3.000)
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Topografische Karte

Man unterscheidet zwei unterschiedliche Arten von Karten: Topografische Karten enthalten Informationen zur Gestalt der ErdoberflĂ€che eines Raumes (= Topografie). Dazu gehören beispielsweise Höhenangaben, GewĂ€sser und Angaben zur Vegetation. Da topografische Karten eine exakte rĂ€umliche Orientierung ermöglichen sollen, mĂŒssen die Karteninhalte lagerichtig und im Grundriss dargestellt sein.

Beachte, dass topografische Karten in unterschiedlichen LĂ€ndern verschiedene Referenzwerte fĂŒr die Höhenangaben verwenden.

Tutorial: GIS-Viewer

Thematische Karten
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Thematische Karte: Das Verbreitungsgebiet des Limburgischen

Thematische Karten bilden ein bestimmtes Thema ab, beispielsweise die Wirtschaft oder die Bevölkerung eines Raumes. Da der Fokus auf dem jeweils ausgewÀhlten Thema liegt, können andere geografische Elemente, wie zum Beispiel die OberflÀchenform, vernachlÀssigt werden. Thematische Karten ermöglichen deshalb keine exakte Orientierung im Raum, können jedoch rÀumliche Beziehungen und ZusammenhÀnge darstellen.

2. Wie lese ich eine Karte?

Hinweise fĂŒr Lehrende

Übersicht (Didaktischer Zugriff, Ziele, Kompetenzen)

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Im folgenden Unterkapitel ĂŒben die Lernenden das Lesen von Karten mithilfe der Legende. Der Schwerpunkt liegt entsprechend auf dem Dekodieren der Grafik.

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Auszug aus einer Legende

Um dich auf einer Karte zurechtzufinden, solltest du dir zunĂ€chst die Überschrift durchlesen – durch sie erfĂ€hrst du das Thema der Karte. Betrachte anschließend die Legende. Sie stellt die ZeichenerklĂ€rung dar und enthĂ€lt somit die Informationen, die fĂŒr das Lesen der Karte nötig sind. Dazu gehören sowohl Signaturen und Symbole als auch die Bedeutung von Farben, beispielsweise fĂŒr Wiesen oder Waldgebiete.

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Aufgabe

Karte lesen mithilfe der Legende

Markiere in der unten stehenden Karte die folgenden Orte oder Elemente in der dahinter angegebenen Farbe:

  • Bahnschienen (schwarz)
  • eine Landstraße (gelb)
  • eine Kirche (lila)
  • eine SportstĂ€tte/einen Sportplatz (rot)
  • ein WaldstĂŒck mit Laubmischwald (grĂŒn)
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Vertiefung

Umgang mit historischen Karten

Besonders herausfordernd kann es sein, sich auf historischen Karten zurechtzufinden. Wenn du die Besonderheiten historischer Karten im Vergleich zu heutigen Karten herausfinden möchtest, bearbeite im Kapitel 1.5 historische Grenzentwicklung die Elemente 10-12.

3. Wie bestimme ich Entfernungen in Karten?

Hinweise fĂŒr Lehrende

Zur folgenden Aufgabe

Die Entfernung zwischen Aachen und Eupen wirkt auf den beiden Kartenausschnitten unterschiedlich weit. Dies hat jedoch nichts mit der realen Entfernung zu tun, sondern liegt am unterschiedlichen Maßstab der Karten. Aufgrund des verschiedenen Maßstabs wurde die Wirklichkeit in den beiden Karten unterschiedlich stark verkleinert, deshalb wirken die beiden StĂ€dte auf der zweiten Karte (Maßstab 1 : 800.000 ) nĂ€her beieinander als auf der Karte mit dem Maßstab 1 : 175.000.

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Aufgabe

Entfernungen in Karten

FĂŒr das kommende Wochenende ist eine Fahrradtour von Aachen nach Eupen geplant (vgl. 3.3 Eine Rundreise durch die Euregio Maas-Rhein). Um einschĂ€tzen zu können, wie anstrengend die Tour werden wird, soll die Entfernung zwischen den beiden StĂ€dten zunĂ€chst mithilfe einer Karte betrachtet werden. Dazu stehen zwei unterschiedliche Kartenausschnitte zur VerfĂŒgung, zwischen denen du mit dem Schieberegler hin und her wechseln kannst.

ErklÀre, weshalb die Entfernung von Aachen nach Eupen auf den beiden Kartenausschnitten so unterschiedlich aussieht.

Der Maßstab

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Wenn du wissen willst, wie stark die Wirklichkeit in einer Karte verkleinert wurde, benötigst du den Maßstab der Karte. Denn der Maßstab gibt das VerhĂ€ltnis einer Kartenstrecke, also der LĂ€nge einer Strecke in der Karte (in der Regel 1 cm), zur entsprechenden Naturstrecke, also der Strecke in der Wirklichkeit, an.

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Hinweise fĂŒr Lehrende

Zur folgenden Aufgabe

Die bisherigen Informationen reichen noch nicht aus, um die Fahrradtour gut vorzubereiten, denn:

  1. Die aus der Karte ermittelte Strecke zwischen Aachen und Eupen ist die Luftlinie zwischen den beiden StĂ€dten. Deshalb muss mithilfe anderer Karten (zum Beispiel Fahrrad- oder Wanderkarten) der genaue Verlauf der Fahrradtour geplant werden. Dabei mĂŒssen Straßen ausgeschlossen werden, die nicht fĂŒr FahrrĂ€der geeignet sind (beispielsweise Bundesstraßen), weshalb die reale Strecke sicherlich lĂ€nger als 14 km sein wird.
  2. Die reine Berechnung der Entfernung enthĂ€lt noch keinerlei Informationen ĂŒber die Beschaffenheit des GelĂ€ndes, also zum Beispiel was fĂŒr Steigungen auf der Strecke ĂŒberwunden werden mĂŒssen. Somit kann aus den bisherigen Informationen noch nicht abgeleitet werden, wie anstrengend die Tour werden wird.
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Aufgabe

Fertig fĂŒr die Radtour?

Mithilfe des Maßstabs ist nun klar, wie weit die Entfernung zwischen Aachen und Eupen ist.

Beurteile, wie gut sich die Fahrradtour nun mithilfe dieser Informationen vorbereiten lÀsst.

4. Wie werte ich topografische Karten aus?

Hinweise fĂŒr Lehrende

Übersicht (Didaktischer Zugriff, Ziele, Kompetenzen)

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Aufbauend auf die bereits erarbeitete und angewandte Teilkompetenz „Dekodieren der Grafik“, die in der ersten Aufgabe (SehenswĂŒrdigkeiten rund um den DreilĂ€nderpunkt) noch einmal kurz aufgegriffen wird, legt das folgende Unterkapitel den Schwerpunkt nun auf das Beschreiben von Karten. Am Beispiel einer Wanderung nahe des DreilĂ€nderpunkts erarbeiten die Lernenden Grundwissen zu Höhenlinien als Besonderheiten topografischer Karten, welches anschließend beim Beschreiben der Wanderroute angewandt werden soll.

Hinweise fĂŒr Lehrende

Zur folgenden Aufgabe

In 1 km Entfernung um den DreilĂ€nderpunkt herum können anhand der Legende zum Beispiel folgende „SehenswĂŒrdigkeiten“ bestimmt werden:

  • Denkmal am Vaalserberg
  • höchster Punkt der Niederlande (direkt am DreilĂ€ndereck)
  • Aussichtspunkte (zum Beispiel im Labyrinth DreilĂ€nderpunkt)
  • HĂŒgelgrĂ€ber (im Wald sĂŒdöstlich Vaalserberg)
  • Kapelle (westlich des DreilĂ€nderpunkts)
  • Kirche und Denkmal im Nordwesten des DreilĂ€nderpunkts
  • HĂŒgelgrab im Norden des DreilĂ€nderpunkts
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Aufgabe

Geografische SehenswĂŒrdigkeiten rund um den DreilĂ€nderpunkt

Deine Klasse möchte einen Ausflug zum DreilĂ€nderpunkt machen und dort eine schöne Wanderung mit Picknick unternehmen. Ihr bekommt den Auftrag, euch mit einer Karte ĂŒber die Gegend zu informieren und interessante Orte fĂŒr die Wanderung ausfindig zu machen. Der Ausschnitt aus der topografischen Karte zeigt dir die Gegend rund um den DreilĂ€nderpunkt.

Nenne mithilfe der Legende mindestens fĂŒnf „geografische SehenswĂŒrdigkeiten“, die nicht weiter als 1 km vom DreilĂ€nderpunkt entfernt sind.

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Urheber: OpenTopoMap

https://opentopomap.org/#map=16/50.75413/6.02364

Cc3BYSA

Die Höhenangaben in der Karte beziehen sich auf den deutschen und den niederlĂ€ndischen Referenzwert. Die Höhenangaben in belgischen Karten wĂŒrden leicht abweichen, vgl. Element 14.

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Merkkasten

Was sind Höhenlinien?

In topografischen Karten finden sich schwarze oder braune Höhenlinien, auch Isohypsen genannt (vom griechischen „isos“ – gleich und „hypsos“ – Höhe). Diese markieren benachbarte Punkte, die auf der gleichen Höhe liegen. Um die Karten nicht zu ĂŒberfrachten, sind nicht alle Höhenlinien beschriftet. Deshalb gibt es in der Regel fĂŒr runde Höhenwerte (zum Beispiel 200 m) dicker dargestellte ZĂ€hlhöhenlinien.

Achtung: Wenn du topografische Karten aus der EMR verwendest solltest du immer darauf achten, aus welchem Land die Karte stammt, denn Deutschland, die Niederlande und Belgien verwenden unterschiedliche Bezugswerte fĂŒr die Meereshöhe.

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Urheber: OpenTopoMap

https://opentopomap.org/#map=16/50.81429/5.68910

Cc3BYSA

Dieser Ausschnitt einer topografischen Karte zeigt D'n Observant bei Maastricht. Wenn du dir die Höhenlinien noch genauer anschauen möchtest, kannst du die Karte auf OpenTopoMap genauer erkunden.

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Urheber: Tessadem

https://de-be.topographic-map.com/maps/69x6/Eupen/

Cc3BYSA

Höhenschichten in einer topografischen Karte

Neben den Höhenlinien finden sich in vielen Karten zusĂ€tzlich Höhenschichten. Dabei handelt es sich um farbige FlĂ€chen in der Karte, die von bestimmten Höhenlinien begrenzt sind. Je nachdem, welchen Zweck die Karte verfolgt, ist eine sinnvolle Auswahl an Höhenlinien sowie eine passende Farbgebung nötig. Klassischerweise werden in physischen Karten tiefer liegende Gebiete wie TieflĂ€nder mit GrĂŒntönen, hĂŒgelige Gebiete mit Gelbtönen und Bergregionen und Hochgebirge mit Brauntönen eingefĂ€rbt.

In GewÀssern wie Seen oder Meeren werden anstelle der Höhenlinien Tiefenlinien (sogenannte Isobathen), also Linien gleicher Tiefe verwendet.

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Exkurs

Höhenangaben: andere LÀnder, andere Sitten

Jede Höhenmessung beginnt bei Null - so sollte man zumindest meinen. Doch wie genau wird dieses „Null“ definiert? Dazu gibt es unterschiedliche Auffassungen: Der Referenzpunkt fĂŒr die Messung geografischer Höhen ist die Meereshöhe. Das bedeutet, dass die Messung auf Meeresniveau bei Null beginnt. Durch die Gezeiten und den Klimawandel verĂ€ndert sich der Meeresspiegel jedoch stetig. Und so verwenden unterschiedliche LĂ€nder verschiedene Messorte als Referenzwerte fĂŒr die Höhenangaben. Das wirkt sich auch auf die Höhenangaben in topografischen Karten aus:

Höhenangaben in niederlÀndischen Karten beziehen sich auf den Amsterdamer Pegel, der als Höhenbezugspunkt mittlerweile auch als Normaal Amsterdams Peil, kurz NAP bezeichnet wird.

Deutsche Karten verwenden seit 2016 als Nullniveau der amtlichen Bezugshöhe das Normalhöhennull (NHN) im Deutschen Haupthöhennetz 2016 (DHHN2016), die sich ebenfalls am Amsterdamer Pegel orientiert. Jedoch findet sich gelegentlich in deutschen Karten fĂ€lschlicherweise die alte Bezeichnung m.ĂŒ.NN (Meter ĂŒber Normalnull), die umgangsprachlich noch verbreitet ist.

Referenzhöhe fĂŒr die Höhenangaben in belgischen Karten ist der „Tweede Algemene Waterpassing“ (TAW). Eine TAW-Höhe von Null Metern entspricht dem mittleren Pegelstand bei Ebbe in Ostende. Im Gegensatz zu anderen Pegeln bezieht sich der Pegel Ostende somit auf den niedrigsten Wasserstand. Dieser liegt im Vergleich zum NHN im DHHN2016 und dem Amsterdamer Pegel liegt um 233cm niedriger.

Wichtig werden diese Unterschiede beispielsweise, wenn innerhalb der EMR grenzĂŒberschreitende Bauwerke errichtet werden sollen. Denn dann muss fĂŒr die Erstellung der BauplĂ€ne die Differenz der Höhensysteme zwischen den LĂ€ndern berĂŒcksichtigt werden.

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Vertiefung

Höhenschichten

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Urheber: Tessadem

https://de-be.topographic-map.com/maps/69x6/Eupen/

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Screenshot von Höhenschichten in einer topografischen Karte

Neben den Höhenlinien finden sich in vielen Karten zusĂ€tzlich Höhenschichten. Dabei handelt es sich um farbige FlĂ€chen in der Karte, die von bestimmten Höhenlinien begrenzt sind. Je nachdem, welchen Zweck die Karte verfolgt, ist eine sinnvolle Auswahl an Höhenlinien sowie eine passende Farbgebung nötig. Klassischerweise werden in physischen Karten tiefer liegende Gebiete wie TieflĂ€nder mit GrĂŒntönen, hĂŒgelige Gebiete mit Gelbtönen und Bergregionen und Hochgebirge mit Brauntönen eingefĂ€rbt.

In GewÀssern wie Seen oder Meeren werden anstelle der Höhenlinien Tiefenlinien (sogenannte Isobathen), also Linien gleicher Tiefe verwendet.

Wie lese ich Höhenlinien?

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Wenn man eine Wanderung oder eine Fahrradtour machen möchte, ist es hilfreich, ĂŒber das GelĂ€nde Bescheid zu wissen. Wie viele Höhenmeter gilt es zu ĂŒberwinden? Geht es stĂ€ndig bergauf und bergab oder verlĂ€uft die Strecke relativ eben? Diese Informationen lassen sich mithilfe einer topografischen Karte herausfinden.
Betrachte dazu die Höhenlinien und die dazugehörigen Höhenangaben. Aus der Lage der Höhenlinien zueinander lassen sich Aussagen ĂŒber den GelĂ€ndeverlauf ableiten: Je nĂ€her die Höhenlinien beieinanderliegen, desto grĂ¶ĂŸer ist die Hangneigung und desto steiler ist somit die Wegstrecke. Je weiter die Höhenlinien auseinanderliegen, desto flacher ist es.

Hinweise fĂŒr Lehrende

Zur folgenden Aufgabe

Eine mögliche Beschreibung der Wanderroute könnte folgendermaßen lauten:

Die Wanderung beginnt am DreilĂ€nderpunkt, der mit 322,7 m zugleich der höchste Punkt der Niederlande ist. Von dort laufen wir auf einem Feldweg parallel zur Landesgrenze in Richtung Westen. Der Weg verlĂ€uft eben und fĂŒhrt zunĂ€chst rechter Hand am Rand einer Wiese entlang.

Anschließend wandern wir durch Laubwald. Nach einer Wegkreuzung geht es leicht bergab bis zum Punkt 2, an dem ein unbefestigter Feldweg kreuzt. Nun verlĂ€sst die Wanderroute den bisherigen Weg und es geht quer durch den Wald bergab bis zu einer Höhe von 270 m. Dort verĂ€ndert sich die Landschaft und der Weg fĂŒhrt nun ĂŒber eine Wiese.

Nach dem abenteuerlichen Abstieg geht es nun eben bis zum Kruiswegpark. Bevor wir an Punkt 3 ankommen, durchqueren wir noch einige SchrebergĂ€rten. Anschließend gelangen wir wieder auf einen befestigten Feldweg, der uns zurĂŒck in den schattigen Laubwald fĂŒhrt. ZunĂ€chst geht es leicht bergauf und vorbei an einem Wegkreuz.

Auf einer Höhe von 300 m biegt der Weg relativ scharf links ab und verlĂ€uft von nun an bis zum Erreichen des Viergrenzenwegs relativ eben. Auf dem Viergrenzenweg erreichen wir nach zwei scharfen Kurven wieder unser Ausgangsniveau von knapp 320 m. Vorbei an einem Aussichtspunkt fĂŒhrt uns die Straße nun eben und geradlinig zurĂŒck zum DreilĂ€nderpunkt.

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Aufgabe

Wanderung am DreilÀnderpunkt

Deine Lehrkraft hat eine Wanderroute in der NĂ€he des DreilĂ€nderpunktes gefunden und bittet dich, den vorgeschlagenen Weg mithilfe einer Karte genauer zu untersuchen. Sie möchte wissen, ob es auf der Wanderstrecke Steilheiten oder schwierige Wegstrecken zu ĂŒberwinden gibt und wie die Landschaft aussehen wird.

Betrachte die im Kartenausschnitt eingetragene Wanderroute. VervollstĂ€ndige anschließend den LĂŒckentext unten. Wenn du dir den Kartenausschnitt noch genauer anschauen möchtest, kannst du das hier tun.

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Urheber: OpenTopoMap

https://opentopomap.org/#map=16/50.75413/6.02364

Cc3BYSA

Die Höhenangaben in der Karte beziehen sich auf den deutschen und den niederlĂ€ndischen Referenzwert. Die Höhenangaben in belgischen Karten wĂŒrden leicht abweichen, vgl. Element 14.

5. Wie werte ich thematische Karten aus?

Hinweise fĂŒr Lehrende

Übersicht (Didaktischer Zugriff, Ziele, Kompetenzen)

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Mit dem folgenden Unterkapitel sollen die Lernenden befĂ€higt werden, Karten nicht nur zu beschreiben, sondern auch inhaltlich auszuwerten und zu erklĂ€ren. Dazu bieten sich thematische Karten besonders an, da sie verschiedene Informationsebenen (Layer) enthalten, welche von den Lernenden analysiert und in Verbindung gebracht werden mĂŒssen. Die in den vorangegangenen Unterkapiteln vermittelten Teilkompetenzen „Dekodieren der Grafik“ und „Karte beschreiben“ stellen die Grundvoraussetzungen fĂŒr diesen weiterfĂŒhrenden Methodenschritt dar, welcher die Lernenden weg vom reinen Lesen hin zum Interpretieren von Karten fĂŒhrt. Am Beispiel „Pendlerströme in der Euregio Maas-Rhein“ wird von den Lernenden zunĂ€chst das ErklĂ€ren der Karte mit kartenimmanenten Informationen verlangt. FĂŒr leistungsstĂ€rkere Lernende wird mit dem Verweis auf Kapitel 1.4 Sprachgebiete bereits das Hinzuziehen externer Informationen fĂŒr das Interpretieren der Karte ermöglicht.

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Verschiedene Layer einer thematischen Karte

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Verschiedene Layer einer thematischen Karte

Wie der Name bereits vermuten lĂ€sst, bilden thematische Karten ein bestimmtes Thema ab, beispielsweise die BeschĂ€ftigten nach Wirtschaftssektoren, die klimatischen Bedingungen oder die Bevölkerungsdichte eines Raumes. Dabei lassen sich in der Regel verschiedene Informationsebenen – sogenannte Layer – unterscheiden. Thematische Karten werden auf eine bestimmte Fragestellung hin untersucht und ausgewertet. FĂŒr die Interpretation werden dazu die Informationen der einzelnen Layer miteinander verknĂŒpft. Oftmals sind zusĂ€tzliche Informationen aus anderen Materialien hilfreich oder sogar nötig.

Pendlerströme in der Euregio Maas-Rhein (in Personen)

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https://opendata.grensdata.eu/#/InterReg/de/dataset/22003ENG/table?ts=1676283133844ï»ż,+ï»żhttps://ostbelgienstatistik.be/desktopdefault.aspx/tabid-2564/4658_read-33581/

Arrc

Auf dieser Karte erfÀhrst du, wie viele Menschen in der Euregio Maas-Rhein von Region zu Region pendeln. Mehr zu Pendlerströmen und Verkehr findest du in Kapitel 3.2.

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Aufgabe

Anleitung: Wie werte ich eine thematische Karte aus?

6. (Wie) konstruieren Karten Wirklichkeit?

Hinweise fĂŒr Lehrende

Übersicht (Didaktischer Zugriff, Ziele, Kompetenzen)

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Dieses abschließende Unterkapitel thematisiert neben dem ErklĂ€ren von Karten das kritische Reflektieren und Beurteilen von Karten. Zu Beginn sollen die Lernenden anhand verschiedener, auf den ersten Blick seltsam aussehender Karten, dafĂŒr sensibilisiert werden, dass Karten keine objektive Wahrheit darstellen. Durch die Grenzen der zweidimensionalen Darstellung (vergleiche Mercator-Projektion), der in Karten immer auch notwendigen Generalisierung und dem damit einhergehenden AuswĂ€hlen von Informationen bis hin zur bewussten Falschdarstellung wird in Karten Raum immer konstruiert. FĂŒr eine weitere Vertiefung bietet sich das Beispiel „Google Maps“ an: Denn dort werden Landesgrenzen unterschiedlich angezeigt, je nachdem aus welchem Land der Kartendienst genutzt wird (vergleiche Artikel: „Grenzen wie sie gefallen“).

Indem die Lernenden abschließend reflektiern, inwiefern die „Konstruktion“ der Euregio Maas-Rhein Chancen und Risiken bietet, setzen sie sich zugleich damit auseinander, dass Karten und der in Karten konstruierte Raum immer auch ein bestimmtes Bild vermitteln und daher kritisch hinterfragt werden mĂŒssen. Zugleich reflektieren die Lernenden die Darstellung ihres Heimatraums.

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In vielen LĂ€ndern ist es ĂŒblich, nicht Europa mittig zu setzen
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Urheber: Reisio

https://de.wikipedia.org/wiki/Karte_(Kartografie)#/media/Datei:Map_projection-Eckert_IV.png

PD

Verkehrte Karte? Das, was in einer Karte im Zentrum oder am Rand dargestellt wird, sorgt fĂŒr eine gewisse (subjektive) Wertung und fĂŒr eine unterschiedliche Konstruktion von Raum.

World Map of Organic Agriculture
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Urheber: John Paull and Benjamin Hennig

https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Cartograms?uselang=de#/media/File:PaullHennig2016WorldMap.OAha.CC-BY-4.0.jpg

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Diese anamorphe Karte stellt LÀnder der Welt bewusst anders dar, als sie von ihrer LandflÀche her eigentlich aussehen. Die verzerrte Darstellung zeigt, in welchen Regionen der Erde ein Indikator (in diesem Fall die Bio-Landwirtschaft) besonders stark oder schwach ausgeprÀgt ist.

Klassische Mercator-Projektion in normaler Lage
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Urheber: Jecowa

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercator-Projektion#/media/Datei:Mercator-proj.png

Cc3BYSA

Weshalb ist Grönland auf dieser Karte fast so groß wie der gesamte afrikanische Kontinent? Es ist unmöglich, eine dreidimensionale Kugel wie unseren Globus zweidimensional abzubilden, ohne dass es zu Verzerrungen kommt. Diese Verzerrungen nehmen bei der Mercator-Projektion polwĂ€rts zu, weshalb in der Mercator-Karte beispielsweise Grönland oder auch die Antarktis sehr viel grĂ¶ĂŸer dargestellt werden, als sie in Wirklichkeit sind.

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Beim Erstellen von Karten muss die Wirklichkeit vereinfacht (= generalisiert), verkleinert und verebnet werden. Das bedeutet zwangslĂ€ufig, dass die Datenmenge reduziert werden muss, um die Karte ĂŒbersichtlich und damit sinnvoll nutzbar zu machen. Je nachdem, auf welche Daten der Kartograf bewusst oder unbewusst verzichtet, kann die Aussageabsicht einer Karte verdeutlicht oder aber auch Fehlendes „verschleiert“ werden. Auch eine bewusste Manipulation bei der Darstellung von Karten ist durch das UnterdrĂŒcken oder Hervorheben von Informationen möglich, ebenso die bewusste Falschdarstellung von einzelnen Aspekten.

Ein Beispiel hierfĂŒr wĂ€re, dass zum Schutz von kritischer Infrastruktur auf einer entsprechenden Karte die Lage von MilitĂ€rstĂŒtzpunkten, Kraftwerken oder Sendemasten nicht exakt wiedergegeben wird. Bei der Nutzung von Karten solltest du deshalb immer auch kritisch hinterfragen, zu welchem Zweck eine Karte erstellt wurde und ob mit der Darstellung der Karte eine bestimmte Zielstellung verbunden ist.

Hinweise fĂŒr Lehrende

Zur folgenden Aufgabe

Aufbauend auf dem vorangegangen Unterkapitel sollen die Lernenden am Beispiel des Raumstrukturmodells der „Blauen Banane“ nun eine weitere thematische Karte auswerten. In diesem Fall werden fĂŒr die Bearbeitung der Aufgaben jedoch zusĂ€tzlich zur Karte externe Informationen benötigt. Diese werden von den Lernenden mittels einer Internetrecherche zusammengetragen. Dieses wirtschaftsgeografische Beispiel eignet sich in doppelter Hinsicht, um die Lernenden zum Beurteilen von Karten zu fĂŒhren: Denn sowohl die „Blaue Banane“ als theoretisches Raumstrukturmodell als auch die Darstellung der Euregio Maas-Rhein als quasi homogener Raum innerhalb der Karte können (und sollten) hinsichtlich ihrer tatsĂ€chlichen Aussagekraft und Richtigkeit kritisch hinterfragt werden.

Das Modell der Blauen Banane geht auf ein wirtschaftsgeografisches Modell des Franzosen Roger Brunet zurĂŒck, welches Europa in sogenannte Aktiv- und PassivrĂ€ume untergliederte. In der Karte zeigt sich die Blaue Banane als ein dicht bevölkertes Band, das sich von London ĂŒber Randstad Holland, BrĂŒssel, Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Rhein-Neckar, Oberrhein, Basel/ZĂŒrich bis nach Oberitalien (Mailand, Turin, Genua) erstreckt. Innerhalb dieses GĂŒrtels befinden sich nicht nur wichtige ProduktionsstĂ€tten, sondern auch fĂŒnf HauptstĂ€dte sowie ein Großteil der institutionellen Zentren der EuropĂ€ischen Union (EU). Neben der hohen Bevölkerungsdichte zeichnet sich die Blaue Banane somit auch durch eine besondere wirtschaftliche StĂ€rke aus und kann entsprechend als Gunstraum mit positiven Entwicklungsaussichten innerhalb Europas betrachtet werden. Das Modell der Blauen Banane wurde im Laufe der Jahre um weitere Achsen ergĂ€nzt, beispielsweise die „Goldene Banane“ entlang der MittelmeerkĂŒste oder die „Gelbe Banane“ als weiterer wachstumsstarker Raum, der sich bogenförmig vom Großraum Paris ĂŒber das Rhein-Ruhrgebiet bis nach Berlin und weiter in Richtung Osten erstreckt.

Die Euregio Maas-Rhein liegt einerseits in der Blauen Banane, andererseits in der Gelben Banane.

Aufgrund der Lage der Euregio Maas-Rhein gewissermaßen im Schnittpunkt zweier Entwicklungsachsen (Blaue Banane & Gelbe Banane) ist fĂŒr die Euregio Maas-Rhein eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu erwarten.

Jedoch muss bei der EinschĂ€tzung der zukĂŒnftigen Entwicklungsperspektive der Euregio Maas-Rhein anhand dieser Karte berĂŒcksichtigt werden, dass es sich zum einen bei der Blauen Banane um ein theoretisches Modell handelt, das nicht fĂŒr jeden Ort innerhalb der Entwicklungsachsen dieselben wirtschaftlichen Grundvoraussetzungen bedingt. Zum anderen muss berĂŒcksichtigt werden, dass die Euregio Maas-Rhein kein in sich homogener Raum ist, sondern rĂ€umlich differenziert betrachtet werden muss. Denn innerhalb der Euregio Maas-Rhein gibt es Regionen, die stĂ€rker auf die Globalisierung ausgerichtet und global eingebunden sind als andere. Zur Vertiefung dieser komplexen Thematik bietet sich das Kapitel Globalisierung an.

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Aufgabe

Entwicklungsperspektiven der Euregio Maas-Rhein